Referentin: Anja Roth, Assistentin / Doktorandin (Angewandte Ökonometrie), WWZ / Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Basel
Frauen in der Schweiz sind im internationalen Vergleich gut ausgebildet und viele von ihnen nehmen am Arbeitsmarkt teil. Allerdings sind die meisten Frauen und insbesondere Mütter nur Teilzeit erwerbstätig, während der Grossteil der Männer Vollzeit arbeitet. Dies reflektiert die Einstellung der Bevölkerung zu arbeitenden Müttern: Rund 80 Prozent der Schweizer meinen, Mütter sollen zu Gunsten ihrer Kinder das Arbeitspensum reduzieren. In Dänemark teilen nur 30 Prozent der Bevölkerung diese Meinung.
Gesellschaftliche Normen wie diese sind nicht in Stein gemeisselt, sondern können durch institutionelle Rahmenbedingungen geformt werden. Dieses Referat beschreibt insbesondere, welchen Anreiz die gemeinsame steuerliche Veranlagung für die Arbeitsaufteilung zwischen Frau und Mann schafft und welche Rolle Kinderkrippen in dieser Entscheidung spielen.
Weitere Informatiionen finden Sie im Flyer.
Powerpoint-Präsentation zum Vortrag